Statusmeldung

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Nachrichtenarchiv Diakonie

„Save the Date“ 11.11.2018 Zeit für Menschen. Würde. Respekt.

Am 11.11. beginnt in Würzburg die Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands. Auf der Tagesordnung werden auch entscheidende Fragen für  uns Mitarbeitende der Diakonie stehen. Wird das Mitarbeitervertretungsgesetz so verändert, dass echte Mitbestimmung möglich ist? Können sich auch Mitarbeitende ohne Kirchenzugehörigkeit in die MAV wählen lassen? Welche Tarife werden in den Einrichtungen angewandt und geht es hier rein nach den Wünschen  der Arbeitgeber? Unter dem Motto  „Zeit für Menschen. Würde. Respekt.“ rufen die Gewerkschaft ver.di gemeinsam mit der Bundeskonferenz der AGMAVen und Gesamtausschüsse dazu auf, am 11.11. in Würzburg vor Ort zu sein, um die Arbeitsbedingungen in der Diakonie ins richtige Licht zu rücken und der Synode die Grundlagen für gute Entscheidungen zu geben.
Also: Sichert den Termin - Save the Date! Sonntag, 11.11.18

3. Novellierungsentwurf zum MVG-EKD brüskiert die MAVen

Im letzten Entwurf zur Veränderung des MVG ist vorgeschlagen, dass es eine verbindliche Einigungsstelle erst ab 600 Beschäftigten gibt. Eine völlig willkürliche Grenze.

Daneben sollen auch die Mitbestimmungsrechte von MAVen beim Thema Arbeitszeit massiv eingeschränkt werden. Beide Vorschläge sind ein Schlag ins Gesicht für die MAVen!

Das muss rückgängig gemacht werden!

Wir verweisen auf den hervorragenden Artikel zum Thema von Bernhard Baumann-Czichon im Heft 2-2018 von Arbeitsrecht und Kirche (A & K) auf den Seiten 42 ff.   

Euer GA Diakonie

MAV-Delegierte diskutieren über „Indirekte Steuerung“

Zentrales Thema der Delegiertenversammlung am 17. September war die sog. „Indirekte Steuerung“. Theater „Xtrameile“ stellte im Stück „Yes we burn“ eindrucksvoll dar, wie eine Kollegin am Rande des Burnout mit ihrer belastenden Arbeitssituation kämpft. Philosoph Stephan Siemens aus Köln entwickelte für alle verständlich das System der „Indirekten Steuerung“. Beschäftigte werden nicht mehr durch Anweisungen des Arbeitgebers, sondern indirekt durch das Setzen von Rahmenbedingungen gesteuert. Die Verantwortung für Ergebnisse wird an Teams übertragen, die Unternehmerfunktionen übernehmen. Das Fazit von Stephan Siemens: Dem System der Indirekten Steuerung ist individuell nicht wirksam zu begegnen. Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen müssen die Auseinandersetzung aufnehmen und die bewusste Reflexion auf allen Ebenen ermöglichen. Nur so könnten Beschäftigte solidarisch der Indirekten Steuerung Paroli bieten.